Haddeby. Der Amtswehrführer Malte Simonsen hatte zu einer Teilamtsübung alarmiert. Zur Lage: In einem Einfamilienhaus in Fahrdorf stieg dichter Qualm auf und es wurden vier Erwachsene und zwei Kinder vermisst. Einsatzleiter Volker Newe, Fahrdorf, konnte auf die mit alarmierten Wehren aus Borgwedel, Selk und Geltorf zurückgreifen. Erste Überraschung war für den Einsatzleiter der Ausfall des wasserführenden Fahrzeugs aus Borgwedel, dieser ist in der Werkstatt. Die nächste Überraschung kam vom stellv. Wehrführer aus Fahrdorf, dieser blieb mit dem zweiten wasserführenden Fahrzeug auf dem Weg zum Einsatz aus technischen Gründen liegen. Sofort reagierte der Einsatzleiter und forderte die Busdorfer Feuerwehr an, die kurz darauf den Einsatz unterstützte. Die Geltorfer Wehr stellte die Wasserversorgung aus der Schlei her. Die anderen Wehren stellten Atemschutzteams zusammen, die die „Vermissten“ suchen sollte. Dabei fiel auf, dass in allen Wehren immer wieder zu wenig Atemschutzträger ausgebildet sind. Aber im Team konnten sehr zügig die „Vermissten“ finden und retten und dann dem Team der Johanniter übergeben. Dann musste auch noch als zusätzliche Erschwernis ein Atemschutzträger „gerettet“ werden. Aber auch diese Aufgabe wurde souverän gelöst. „Das war eine sehr gute und realitätsnahe Übung“, meinte Eckard Weber, Mitglied der Fahrdorfer Wehr. Es waren ca. 100 Kameradinnen und Kameraden vor Ort, um die Einsatzübung zu absolvieren. Malte Simonsen fand lobende Worte für Udo Frahm und Dieter Brummer aus Selk, die diese Übung vorbereitet hatten. tr